finalpopup.com macht es endlich möglich sich aus dem Jenseits zu melden. Mitteilungen werden am Computer verfasst, die mit verschiedensten Kommunikationsmedien den Empfängern erst zugestellt werden, wenn der Verfasser sein irdisches Dasein quittiert hat. Das mag zwar für manchen makaber klingen, macht aber durchaus Sinn. So sollte man schon heute sein Gedankengut sichern, damit es die Adressaten zu gegebener Zeit auch garantiert erreicht. Man kann seine Liebsten ein letztes Mal grüssen, jemandem zu einem wiederkehrenden Anlass gratulieren, sich etwas von der Seele reden oder beichten, sich nochmals effektvoll in Erinnerung rufen und vieles mehr, welches erst in Aktion tritt, wenn man das Zeitliche gesegnet hat.
Die Süddeutsche huhuldigt auf ihrer Seite dem Sommerloch und feiert dessen 50. Geburtstag. So lange bis das diesjährige Sommerloch vorbei ist. http://www.sueddeutsche.de/panorama/special/835/123660/
Ein paar Gemeinheiten vorab, den Rest gibt uns der Spreeblick unter unten stehendem Link:
Second Life
Second Life ist ein virtueller Swingerclub für Journalisten. Die Plattform wird von den großen Medienhäusern der Welt finanziert um in den kommenden Jahren die Redaktionskantine, Betriebsausflüge und Konferenzräume zu ersetzen und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz endlich auch denjenigen möglich zu machen, die gar keinen haben.
del.icio.us
del.icio.us speichert die Adressen von Websites, die man sich später mal in Ruhe ansehen wollte, was man aber nie schafft, und stellt sie anderen Web-Nutzern zur Verfügung, die sie sich später mal in Ruhe ansehen wollen, was sie aber nie schaffen.
Xing
Xing wurde vom Neckermann-Versand gegründet, der auf der Site seine Anzug- und Kostüm-Kollektionen der letzten 23 Jahre präsentiert.
Blog-Kommentarfelder
Blog-Kommentarfelder sind in Blogs reservierte Anzeigenplätze für andere Blogs. Sie haben den Kommunikationswert einer Kneipenschlägerei, sind aber nicht so unterhaltsam.
Flickr
Flickr entstand auf Initiative diverser internationaler Anwälte, die eine zentrale Anlaufstelle für die Recherche nach Bild-Urheberrechtsverletzungen im Internet benötigten. Gegen 2009 sollen alle Fotos im Internet bei flickr registriert und recherchierbar sein.
http://www.spreeblick.com/2007/03/13/per-anhalter-durchs-web-20
Zu meinen regelmäßigen Lieblingsseiten gehört die Wortistik in der taz. Dort wird sich regelmäßig Wörtern und Begriffen angenommen, die es nicht gibt, die es aber geben sollte. Ich komme dann immer in „Fingerschnipslaune“ und bin gar nicht mehr „korinthig“ oder „alliant“ (Allianz hat kürzlich Nena in einen lächerlichen Honorarrechtsstreit verwickelt, seitdem ist solch ein Verhalten eben alliant). Unter „Toleranzismus“ und „iPhorie“ kann man sich doch auch etwas vorstellen, oder? Da braucht man gar nicht viel „Hirnschweiß“.
An „niefraud“, die weibliche Form von niemand muss man sich zugegeben gewöhnen. Aber „chillige“ Stimmung ist doch klar, oder? Als ich neulich unseren Webmaster „Blogwart“ nannte, wurde er rot, er musste es erst geschrieben sehen.
„Handynieren“ ist auch klar. Richtig schön finde ich „das Pärchen „verlippte“ sich im hinteren Teil der Stadtbahn“.
Meine TUI times-Redakteure fragte ich neulich nach dem „Küchenzuruf“ eines Artikels. Das stammt von Henri Nannen, es ist der essentielle Satz einer Story, den er seiner in der Küche werkelnden Frau zurufen kann.
Weitere: „Altersgattin“, „Bilanzdoping“
Eine Philosophie, die den Kaffeesatz nicht in ihre Überlegungen einbezieht, darf sich nicht Philosophie nennen", gemäß dieses Satzes von Walter Benjamin verweise ich auf das Genital-Horoskop Martha Olschewskis, das sich jetzt auch brandneu unter den patafysischen links befindet (unten rechts)
http://www.astrogenital.de/index.html
Mein Geheimtipp ist übrigens u.a. das Gästebuch.
Nicht dass ich es nötig hätte, aber mit dieser Seite wird der Servicegrad des Hirnsrtromblogs noch einmal gesteigert:
Ganz gelassen schlussmachen lassen. - Für kaputte Autos gibt's die Werkstatt. Für den kaputten Herd den Elektriker und für kaputte Bandscheiben das Krankenhaus. Doch was gibt's für kaputte Beziehungen? Schlussmachen.com
Das sind die Spezialisten für Trennungen. Schnell, kompetent, gründlich und für wenig Geld kündigen sie Beziehungen und Freundschaften. Dort kann man zwischen verschiedenen Paketen wählen: einfach Schluss machen ("Wir beenden ihre Beziehung telefonisch", 14,95 Euro) oder "Lieb Schluss machen" ("Ihr Ex-Partner erhält zum Abschied ein kleines Geschenk", 24,95 Euro
Den Dung des Nilkrokodils verordneten die alten Ägypter ihren Frauen zur vaginalen Applikation. Aristoteles empfahl den Kretern Sex unter Männern. König Minos benutzte um 1200 v. Chr. eine Fischblase, Casanova schwor auf Baumwollbällchen, für den Papst gibt es nur Enthaltsamkeit.
Noch kein patafysischer Link für rechts unten, aber dicht dran: www.muvs.at
Die Website des Museums für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch aus Wien.
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