Da ja jetzt Glühbirnen verboten werden und dann wohl demnächst die Polizei durch unsere Häuser und Wohungen streicht um die letzten Übeltäter zu verhaften (oder machen das die Stadtwerke? Oder Greenpeace??)… Jedenfalls bin ich gestern mal pflichtschuldig durchs Haus getapert: Tatsächlich haben wir noch drei Lampen, die mit herkömmlichen Glühbirnen bestückt sind. Zwei davon stecken in einem Lichtkunstwerk, das über unserem Bett hängt. Hier muss ich versuchen dimmbare Energiesparleuchten mit kleinem Umfang zu finden. bei der dritten gibt es keine Wahl: Es handelt sich um eine Lampe, die in Lucies Zimmer kleine Fische und ähnliches an die Wand projiziert, hier werden die 95 Prozent Wärmeenergie sinnvoll gebraucht um die Bildrolle zu drehen. Und dem Kind die Lampe auszureden dürfte schwer fallen. Dabei fiel mir aber etwas ganz anderes auf: In meiner Schreibtlischlampe befindet sich noch ein Energiesparleuchtenfossil, das an die 20 Jahre alt sein dürfte. Ich habe das Teil gekauft, als ich noch als freier Journalist nächtelang Vokabel jätete und an Texten feilte. Das Ding sieht eher aus wie irgendein Kolben fürs Auto, kostete damals 30 Mark und braucht fast fünf Minuten, bis sie ihre volle 11 Watt Lichtstärke entfaltet. Aber immerhin, sie arbeitet immer noch! Wenn die mal kaputt geht muss ich sie wahrscheinlich persönlich nach Gorleben ins Endlager bringen…
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