Nach ganz knapp drei Jahren war es so weit: Der Akku meines iPod-mini war hin. Nun gibt es ja jede Menge Horrorstories über den iPod-Akku, ich füge hiermit noch eine dazu.
Zwar bieten einige Frickelbuden den Akkutausch für einen akzeptablen Preis, aber ich war ja der Meinung, dass ich das selber könnte. Nach der Recherche in einigen Foren bestellte ich mir ein Akku-Austausch-Kit inklusive Akku für knappe 30 Euro. Superschnäppchen.
Es ist nur gut, dass niemand ein Video gedreht hat, als ich vor dem Laptop saß, die Demo-DVD betrachtete und mit filigranen Werkzeugen und einem Fön (sic) den Akku tauschte. Beim iPod ist einiges mit Heißkleber verklebt, deshalb der Fön.
Tatsächlich gelang es mir auch den Akku zu tauschen, der iPod lief wieder, nur die Hold-Taste funktionierte nicht mehr, ich kam praktisch nicht mehr an die Funktionen heran.
Nun schickte ich das Gerät doch an eine Frickelbude und bekam die Diagnose:“Beim Selbsteinbau des Akkus haben Sie einen Haarriss auf der Hauptplatine verursacht. Kosten für den Austausch der Hauptplatine: 135 Euro.“
Da ich meinen Mini zu einem Spiegel-Abo dazu bekommen hatte, kam das dann nicht mehr in Frage. Man bot mir für einen fairen Preis im Tausch einen iPod Nano der zweiten Generation (das Scheckkarten-Gerät) an, was ich dann auch annahm.
Nie wieder werde ich mich selber am Akkutausch versuchen.
Mit drei Jahren Akkuleben bist du aber gut bedient. Einige von den Kaufakkus sind zu dick und beschädigen dann auf Dauer die Festplatte, davon habe ich schon gehört.
Kommentiert von: h2o | Montag, 14. April 2008 um 10:12 Uhr