Weihnachten bei der TUI in Hannover, das bedeutet den größten Weihnachtsbaum auf der Karl-Wiechert-Allee, der traditionell vor der TUI AG steht. Im Gebäude der AG erinnert ein riesiger Adventskranz mit vier Kerzen an die Festtage, im Foyer der TUI Deutschland ist es ein großer geschmückter Tannenbaum. Früher gab es beim traditionelle Weihnachtsessen im Betriebsrestaurant ein Glas Rotwein dazu, dieses Jahr nicht. - Tja, nichts bleibt halt wie es ist.
Weihnachten in Deutschland, das bedeutet vor allem auch Besuche auf den zahlreichen Weihnachtsmärkten mit Glühwein, Zuckerwatte und gebrannten Mandeln. Die Straßen und Plätze werden jetzt geschmückt, in den Fenstern sieht man „Schwippbögen“ (elektrische Lichterbögen, die ursprünglich aus dem Erzgebirge kamen) oder bunte, irrlichternde Sterne. In den letzten Jahren kamen auch immer mehr beleuchtete Rentiere oder die Fassade erkletternde Weihnachtsmänner in Mode. (Ich durfte keinen solchen kaufen) Wer einen Garten hat, stellt sich meist schon ab dem ersten Advent einen elektrisch beleuchteten Tannenbaum hinein, in die Wohnstube kommt der Baum meist erst am Heiligen Abend. Geschmückt wird in Deutschland am liebsten mit bunten Kugeln und Lametta. Bei Dörr-Windus-Dörrs steht der Tannenbaum bereits geschmückt mit blauem Lametta, blauen Päckchen und gläsrenen Kugeln seit dem ersten Advent im Wohnzimmer, eine Tradition, die der Hausherr aus dem Oldenburger Land übernommen hat.
Zwei Dinge sind in der Adventszeit in Deutschland wichtig: der geschmückte Adventskranz mit vier Kerzen („Advent, Advent, ein Lichtlein brennt, erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür.“) und der Adventskalender mit 24 Türchen. Bei Dörr-Windus-Dörrs gibt es gleich drei davon: Einer kommt von der einen Oma, einen hat Bettina für Lucie gebastelt und einen traditionellen Schokoladenkalender hat Thorsten von seiner Frau geschenkt bekommen.
In Deutschland ist in vielen Betrieben der Heilige Abend ein freier Tag oder es wird nur bis Mittag gearbeitet. Dieser Tag wird daheim verbracht, die meisten Restaurants haben geschlossen, und selbst einsame Herzen haben es am 24. Dezember in Deutschland schwer, eine Kneipe zu finden, in der sie ihren Kummer in ein Glas Bier versenken könnten. – Bei Dörr-Windus-Dörrs fand die erste Weihnachtsfeier für die älteren Töchter zusammen mit Oma und Onkel und Tante bereits am dritten Advent statt, das ist seit über zehn Jahren so Tradition, dann können Lena und Charlotte Heiligabend bei ihrer Mutter sein. Wenn es dann am Heiligen Abend dunkel wird, ist Bescherung. Während es bei vielen Deutschen am Heiligen Abend Kartoffelsalat und Würstchen gibt; speist man bei Dörr-Windus-Dörr Babyputer. Und am ersten Weihnachtstag geht es in die Kirche, denn bei den Neuapostolen findet am Heiligen Abend kein Gottesdienst statt. Für die Weihnachtstage haben wir uns Besuche bei der Familie vorgenommen, eine alte Tradition, die in den vergangenen Jahren aber etwas eingeschlafen ist.
Unglaublich dass das tatsächlich wahr ist
Kommentiert von: Internetroulette | Samstag, 13. August 2011 um 14:40 Uhr
Also ich vermute das ist nur ne Modeerscheinung
Kommentiert von: Gerhard | Freitag, 08. Juli 2011 um 06:17 Uhr
Also bei uns ist das so: An Heiligabend werden die letzten Gaben erworben; je später man die Geschenke kauft, desto kleiner und teurer werden sie (deswegen achte ich sehr drauf, dass der Mann an meiner Seite auch erst auf den letzten Drücker los geht). Ein Mal im Jahr gehen wir auch in die Kirche; das ist dann so feierlich, dass wir uns jedes Jahr auf´s neue vornehmen, regelmäßig zu gehen. Zu essen gibt es seit einigen Jahren Toast Hawaii; früher gab es Räucherlachs, Baguette und Geflügelsalat aber der Mann an meiner Seite und meine Lütte mögen keinen Fisch...also verzichte ich großherzig. Geschenke gehören auch unter den prachtvollen Baum, den wir eigenhändig in der Schonung absägen (mit Glühwein und Würstchen ist das dann zwar eine teure Angelegenheit aber es gehört halt dazu.) Die Verpackungen der Geschenke werden grundsätzlich gefetzt; jedes Jahr nehmen wir uns vor, dass nur noch das Kind beschenkt wird...zu Weihnachten werden wir dann alle wieder klein.
Kommentiert von: alexa | Mittwoch, 19. Dezember 2007 um 20:27 Uhr
bei uns gibt es schlesischen karpfen, der aus dem maschsee stammt und dann paniert und gebraten wird. dazu sauerkraut, salzkartoffeln und braune butter. anja bekommt fischstäbchen, weil sie karpfen nicht leiden kann. anschließend kommen die geschenke auf den tisch und es wird gemeinsam ausgepackt. wichtig ab dann: fürst von metternich und ein sektquirl.
der baum wird später vonm sofa aus bewundert: ist er nicht der schönste, den wir je hatten? das ist ein running gag, der unbedingt dazugehört. papa schmückt ihn am 23. abends. am 25.12. gab es immer gans und selbstgemachte klöße bei oma. aber die ist nun nicht mehr.
Kommentiert von: anja | Mittwoch, 19. Dezember 2007 um 13:23 Uhr