Wir haben uns mal wieder einen Cluburlaub im Robinson Club Daidalus gegönnt. Es ist das dritte Mal nach Tulum in Mexiko und Fleesensee im Wilden Osten. Ich will ein paar Vorurteile zum Thema Cluburlaub beseitigen, denn ich bin Fan des Robinson-Produktes. Also: Kulturpessimisten und Weltverbesser weghören!!!
Ja, man wohnt in einer bewachten Luxusenklave mit Schlagbaum und Wächter, die nächste Ortschaft ist zu Fuß nicht zu erreichen.
Entgegen böser Gerüchte gibt es keinen Clubtanz, aber einen Clubsong, der einmal (wirklich nur einmal) zum Besten gegeben wurde. Ich habe übrigens nicht mitgesungen, weil ich nicht textsicher war. Ich beschloss, das gesamte Clubprogramm links liegen zu lassen und mich hauptsächlich auf die Bereiche Essen, Trinken und Schlafen zu konzentrieren. Kein Problem, niemand wird bei Robinson genötigt.
Ja, es gibt Wettbewerbe wie „Schlager-Gurgeln“, „Schwammschlacht“ und Blockflöten-Raten“.
Ja, es gibt viel und gutes Essen, ich habe gefühlte fünf Kilo zugenommen (wir besitzen keine Waage), mal sehen, wie ich die wieder runterbekomme (Böse Zungen sprechen vom „Koloss von Kos“).
Ja, wenn man will kann man im Club Anschluss ans andere Geschlecht bekommen. Aber Anmache ist unerwünscht. Frauen, die es wissen wollen werden in den sogenannten „Spermabuden“ untergebracht, etwas abseits gelegene Appartements, die dann irgendwie männliche Singles anlocken…
Nein, es gibt keine Schlacht um die Strandliegen, es sind genug für alle da.
Ja,, es ist so teuer, dass ich nicht drüber reden möchte.
Von Kos haben wir übrigens nicht viel gesehen, aber es gibt auch nicht viel zu sehen. Von den vier wirklichen Sehenswürdigkeiten haben wir an einem Tag drei abgeklappert, ansonsten gibt es viel Strand mit grobem braunen oder feinem schwarzen Sand. Ganz Kos droht zu vertrocknen, weil auf 30.000 Einwohner 500.000 Touristen jährlich kommen und im Sommer mehr Wasser verbraucht wird, als im ganzen Jahr nachkommen kann. Ergo sinkt der Grundwasserspiegel immer mehr. Der Robinson Club wirkt wie eine Oase in der Wüste und ist herrlich grün, die gewinnen ihr Wasser aber auch selber.
Jetzt bin ich wieder daheim und bin froh, denn länger als zehn Tage halte ich das Paradies nicht aus…
Ich stimme voll und ganz zu, ich habe bis jetzt jeden Cluburlaub genossen und meine Familie hat sich auch wohl gefühlt. Klar, man kann Pech haben, aber von vorneherein einen Cluburlaub abzulehnen wäre auch nicht schlau.
Kommentiert von: Greta | Dienstag, 17. August 2010 um 16:15 Uhr
Dievier Sehenswürdigkeiten sind der Asklepiostempel,die Hafenstadt Kos, die Naturtherme mit 40 Grad heißem Wasser, das ins Meer strömt an derSüdostspitze derInsel und die Geisterstadt im Landesinneren, Pili Pili oder so.
Die Club Meds sind meines Wissens nach größtenteils renoviert, mit der Animation soll es nicht mehr so arg sein. Wie es mit den Sprachen heute so ist, das weiß ich allerdings nicht.
Tja Herr Dräcker, der Club wird renoviert und dann auf Singles, Paare und Ältere zugeschnitten. Ein Zugeständnis an die demoskopische Entwicklung. Dafür soll es einen Familienclub auf Rhodos geben.
Kommentiert von: wth40plus | Montag, 15. Oktober 2007 um 23:22 Uhr
Na endlich passiert hier mal wieder was.
Kommentiert von: kilroy | Montag, 15. Oktober 2007 um 17:56 Uhr
Ich war auch mal auf Kos. Welches sind denn die vier Sehenswürdigkeiten von denen du schreibst?
rk
Kommentiert von: kieke | Montag, 15. Oktober 2007 um 17:55 Uhr
Ich war vor Jahren mal im Club Med. Da waren alle Sprachen erwünscht, Hauptsache es war Französisch. Die Zimmer waren spartanisch, denn m an sollte ja an den Animationen teilnehmen...
Kommentiert von: obdulmx2 | Montag, 15. Oktober 2007 um 17:42 Uhr
Hallo Herr Windus-Dörr,
In dem Club war ich vor Jahren auch mehrmals. Ich habe gehört, der wird umgebaut, stimmt das?
Kommentiert von: Edmund F. Dräcker | Montag, 15. Oktober 2007 um 17:40 Uhr