Im Moment gibt es Rascheln im Blätterwald wegen eines Padddelfotos des französischen Präsidenten Sarkozy. Paris Match hat wohlwollend ein kleines Speckröllchen des Omnipräsenten entfernt. Jetzt wirft die Konkurrenz dem Blatt Untertanengeist vor.
Nunja. In Deutschland gab es das auch schon, der Bayrische Rundfunk entfernte bei einem Foto von den Bayreuther Festspielen einen peinlichen Schwitzfleck unserer Kanzlerin.
Was in beiden Fällen eher harmlos erscheint, kann aber durchaus als gefährlicher Manipulationsversuch daherkommen, erinnern wir uns an die Beirut-Fotos mit den dichten schwarzen Rauchwolken, die in Wirklichkeit nur zarte Fähnchen waren. Von daher hat der Deutsche Journalisten Verband, djv, nochmal eindringlich darauf hingewiesen, dass technisch bearbeitete Pressefotos gekennzeichnet werden müssen.
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