"Warum ist es eigentlich draußen so dunkel?“ fragt mein Sitzgegenüber in der Stadtbahn.
„Setzen Sie doch die Sonnenbrille ab..!“ – ich.
Der Mann grinst, gähnt und stöhnt. Dabei schwitzt er. Und weil das alles so anstrengend ist, gähnt er nochmal. Und dann nochmal. Das wiederum bringt ihn unheimlich ins Schwitzen. Er schaut angestrengt aus dem Fenster und stöhnt: „Sieht nach Regen aus.“
„Heute soll der heißeste Tag des Jahres werden.“ – ich
„Was Sie alles wissen!“ – er
Und gähnt. Und schwitzt.
„Wenn es aber doch regnet, dann brauche ich heute Abend einen Regenschirm.“
Und diese anstrengende Vorstellung läßt ihn wieder aufstöhnen und schwitzen. Kurz darauf gähnt er wieder.
gähn!
Kommentiert von: hdv | Mittwoch, 29. August 2007 um 15:52 Uhr
Zunächst mal: Es ist kein Bild von mir, ich habe noch mehr Haare.
Die Chandler-Geschichte kenne ich auch, da habe ich den Titel her. Ich bin deshalb der gleichen Meinung.- Ich bin ja froh, das der Meister heute noch gelesen wird, ich habe meine Germanistik Zwischenprüfung über die American Hard-boiled crime stories geschrieben, Chandler und Hammett schwerpunktmäßig.
Kommentiert von: wth40plus | Dienstag, 07. August 2007 um 15:07 Uhr
nettes Foto von dir.
Kommentiert von: obdulmx2 | Dienstag, 07. August 2007 um 10:30 Uhr
Zu deinem nichtssagenden Artikel fällt mir ein, dass ich tatsächlich glaube, dass das heiße und schwüle Wetter Amokläufer und andere Irre so richtig auf Touren bringt. Es gibt übrigens eine gleichnamige Kurzgeschichte von Raymond Chandler, in dem es genau um dieses Thema geht.
Kommentiert von: kieke | Dienstag, 07. August 2007 um 10:29 Uhr