Habe ich es neulich nicht gesagt. Eine meiner größten Ängste ist schon immer, in einem dieser verdammten Drehkreuze im Supermarkt eingeklemmt zu sein. So geschehen im niedersächsischen Lachendorf. Ein Achtjähriger hatte sich derart eingeklemmt, dass er von der Feuerwehr befreit werden musste. Sein Leben lang wird der Eingeklemmte nun an die Anekdote mit dem Drehkreuz erinnert. Spätestens in der Pubertät aber wird er nachzudenken beginnen, ob das Drehkreuz nicht ein Symbol für das Leben an sich ist, in das man hineingeht, aus dem man jedoch auf dem Weg nicht mehr hinauskommt. Er wird vielleicht Philosophie studieren, seine Dissertation über "Das Drehkreuz als philosophische Imagination" schreiben, nie mit einer Frau zusammen sein und keine Kinder bekommen. Naja, besser Arm dran als Arm ab.
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