Erst Mühe, dann Tabori, jetzt Ingmar Bergman und Michelangelo Antonioni. Der Sensenmann schwingt sein Werkzeug und sorgt für Kahlschlag im klassischen Kulturbereich? Wir erinnern uns: Bergman („Szenen einer Ehe“ ) wollte mit seinen Filmen erreichen, dass sich Ehepaare nach dem Kino in die Küche setzen, zwei Bier aus dem Kühlschrank holen und sich darüber unterhalten, ob sie eigentlich glücklich miteinander sind. Antonioni (“Blow up“) wollte den Sex in der Ehe wieder zum Leben erwecken. Naja und Tabori wollte mit seinen Inszenierungen immer wieder erreichen, dass wir uns mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzen. Ich denke, dass ich alle drei Themenbereiche am Wochende im Simpsons-Film wieder treffen werde…
Ulrich Plenzdorf hat sich der Sommer jetzt noch geholt. Welcher Sommer übrigens?
Kommentiert von: kieke | Freitag, 10. August 2007 um 09:53 Uhr