Der Doc und ich unterhielten uns gerade über Flatulenz, da assoziierte ich frei und meinte:“Meine Frau kauft immer Vollkornbrot, was halten Sie davon? Ich würde gern mal ein schlichtes Grau- oder Gersterbrot essen und auch Lucie ist das Brot viel zu hart, die bekommt jetzt immer Vollkorntoast, aber da darf ich nicht dran.“
Der Doc betrachtete mich bedauernd:“Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Vollkorn alt macht.“
„Wie das? Davon habe ich noch nie gehört.“
„Eben, da steckt die Müslimafia dahinter. Eigentlich ist es doch ganz logisch: Der Körper muss irre Anstrengungen machen, um Vollkorn zu verdauen. Diese enormen Anstrengungen fördern den Alterungsprozess. Jahrhunderte haben sich die Menschen Gedanken gemacht, wie sie das Getreide raffinieren, damit es bekömmlicher wird. Und heute wird wieder Brot gegessen, wie vor tausend Jahren. Weiß doch jeder, dass die Leute früher nicht alt wurden. Schauen Sie sich doch die Teesocken an, die haben alle früh graue Haare. Sorgen sie dafür, dass Sie unterschiedliche Brotsorten essen, nicht immer nur Vollkorn.“
Ich zog wieder Mal klüger aus der Praxis ab und begab mich in die familiäre Kampfzone.
Ich habe die Vollkorn-Gurus sowieso schon immer im Verdacht gehabt. Die Argumentation leuchtet völlig ein. Kaufe mir heute abend ein Baguette zum Abendessen.
Kommentiert von: obdulmx2 | Montag, 21. Mai 2007 um 16:43 Uhr
Das ist aber mal eine interessante Erkenntnis.
Kommentiert von: kieke | Montag, 21. Mai 2007 um 12:23 Uhr