Der Bourbon-Vanillepudding wird nie mehr so schmecken wie früher: Gestern ist im Alter von 90 Jahren Rudolf August Oetker, der "Vater des Puddingpulvers", gestorben. Oetker hatte die Firma 1944 nach dem Tod seiner Eltern übernommen und nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem der größten Nahrungsmittelkonzerne der Welt ausgebaut. Entscheidend half ihm dabei die Fresswelle in den Wirtschaftswunderjahren. Später setzte Dr. Oetker auf die Mittelchen gegen den Frust, übernahm Sektkellereien (Söhnlein, Deinhard), Brauereien (DAB, Radeberger), Schnapshersteller (Wodka Gorbatschow). Oetker zog sich 1981 aus dem Tagesgeschäft zurück, blieb aber Vorsitzender des Beirates der Dr. August Oetker KG.
Kurios: Einen Doktortitel besaß er nie.
Ich kann Sie beruhigen. Ich habe vor Weihnachten den Maulwurfskuchen ausprobiert. Er hat seinen Namen daher, dass er einfach aussieht wie ein Maulwurfshügel. Allerdings Achtung: Der Kuchen reicht locker für acht Personen.
Kommentiert von: wth40plus | Montag, 22. Januar 2007 um 13:19 Uhr
Dr. Oetker, du Tierquäler. Was muss ich da im Ticker als Küchentipp des Tages lesen?: „Maulwurfstorte“...
Ich hab‘ das scheußliche Rezept nicht zu Ende gelesen, aber es ist klar, das am Ende ein verquirlter Maulwurf reinkommt. Das vermute ich, denn vor Entsetzen kann ich nicht zu Ende lesen.
Ist denn sowas vom Völkerbund erlaubt?
wt
Kommentiert von: Wanda Tinaski | Freitag, 19. Januar 2007 um 14:57 Uhr